Samstag, 8. Mai 2010
Bono
Ja genau, der mit den komischen Brillen. "Den Bono machen" bezeichnet einen buchhalterischen Vorgang, durch welchen in den seltenen Fällen von Rundungsdifferenzen oder kleinen Fehlbewertungen in der Abrechnung zu Gunsten des Nettozahlers bereinigt werden. Die Ansage, ein Spieler tanze den Sirtaki oder mach den Griechen hingegen bezeichnet die Tatsache, dass die geschuldeten Beträge die momentan verfügbaren flüssigen Mittel übersteigen. Die Beteiligten bemühen sich in der Regel, derartige Engpässe ohne Unterstützung des IWF zu bewältigen.
Freitag, 7. Mai 2010
Dinelah
"Dinelah" bezeichnet sozusagen das Gegenteil von "Inezieh". Der Pott - besser "Pöttli" in diesem Fall - wird im einstelligen Bereich in der Regel nicht unter den Gewinnern aufgeteilt, sondern zusammen mit den Beiträgen der Verlierer der Runde zum nächste Pott aufaddiert. Dies dient der Pottpflege. Der Begriff "einstellig" wird dabei nicht sehr eng verstanden, insbesondere unter Berücksichtigung des 30er Stuhls.
Die Bierstrategie
Da in der Regel der konstante Einsatz einer einzigen Strategie einerseits langweilig ist und andererseits von den Mitspielern schnell durchschaut wird, wurden zahlreiche Ersatzstrategien entwickelt. Beispielhaft die "Defensivbier-Strategie", entwickelt von Flo. Dabei wird von der bevorzugten stragegischen Präferenz (in diesem Falle der offensiven "Turnschuh" - Variante) während der Zeit, die benötigt wird, um ein Bier leer zu trinken, abgewichen. Diese Bier wird dann öffentlich als "Defensivbier" bezeichnet.
Doppelcrème
Jedes Mal
Nimmt ein Mitspieler bei einer Pfloisch sein Recht war, die Trumpf Sechs gegen den aufgedeckten Trumpf - in diesem Falle handelt es sich um den König - auszutauschen, wird dies durch die Mitspieler durch den empörten Ausruf "Jedes Mal!" kommentiert, unabhängig davon, wie oft dieses Recht diesem Spieler schon zugekommen war. Wie die Abbildung zeigt, kann das durchaus zusätzlich durch angemessene Beleidigungen unterstützt werden.
30er Stuhl
Abhängig von der Anzahl der Mitspieler und dem gewählten Grundeinsatz lässt sich vorausberechnen, welcher Spieler von einer Pfloisch an der Pfloischgrenze (ist der Pot über 30, wird auf die Pfloisch verzichtet) betroffen sein könnte. Dieser Spieler sitzt auf dem 30er Stuhl. Gerüchte sagen, Spieler mit ausgeprägtem Pfloischhändli hätten schon mit einer Doppelcrème auf der Vorhand nicht gekratzt, um den Kollegen auf dem 30er Stuhl ins Verderben zu reissen.
Das Pfloischändli
Eine elementare Fertigkeit für jeden Pro stellt der Einsatz des Pfloischhändli zur rechten Zeit dar. Einige Spieler sind gefürchtet dafür, dieses fortgeschrittene Mittel der Potpflege gezielt einzusetzen. Mitspieler können dies durch das gemeinsame absingen uralter Deutschpunk Songs unterstützen. Das dabei oftmals auftretende Problem, dem Mitspieler elegant eine Pfloisch reingelüpft zu haben, sich darüber zu freuen und dann festzustellen, dass man selber über absolut hoffnungslose Karte verfügt, harrt einer Lösung.
Der Fremdstich
Vor allem Spieler der offensiven Schule sind oftmals darauf angewiesen, ihre Schäfchen ins Trockene bringen zu können, ohne dafür so etwas wertvolles wie einen Rauch zu verschwenden. Dies geschieht durch einen Fremdstich. Wird dabei die höchste Karte nicht als letzte gespielt, erfolgt das Ausspiel begleitet von der laut vorgetragenen Aufforderung "Faaaaaaaaaarbe!" an die Mitspieler.
Neue Standards
Sepp Blatter erfindet das passive Abseits, der internationale Volleyballverband stemmt sich der Entwicklung, dass Beachvolleyballerinnen beginnen sich anzuziehen vehement entgegen. So entwickelt sich das Regelwerk der CCPT auch permanent weiter, was in den nachfolgenden Posts dokumentiert werden soll.
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